Die besten Objektive für den Einstieg für Kameras von Canon, Nikon und Sony. Diese 12 Objektive sind wunderbar geeignet für Foto-Anfänger, die noch schönere Baby- und Kinderfotos machen wollen! // Enthält Werbung
Du bist dabei, Dich näher mit Deiner Kamera zu beschäftigen und Dir macht das Fotografieren immer mehr Spaß. Es dauert nicht lange und Du merkst: Es wird Zeit, in ein richtig gutes Objektiv zu investieren.
Am besten in eine Festbrennweite, denn Objektive ohne Zoom haben viele unschlagbare Vorteile: Sie sind leicht, kompakt und lichtstark. Das heißt, man kann auch bei wenig Licht tolle Kinderfotos machen und wunderbar den Hintergrund verschwimmen lassen.
Das Objektiv ist wichtiger, als die Kamera
Sagen wir mal, Du hast 500 Euro zur Verfügung. Solltest Du das Geld lieber in eine neue Kamera investieren oder in ein neues Objektiv? Wenn Du grundsätzlich mit Deiner Kamera zufrieden bist, würde ich mir eher ein neues Objektiv kaufen, denn das hat mehr Einfluss auf das Bildergebnis, die Schärfe und Qualität Deiner Aufnahmen. Du wirst Staunen, was Du mit einer guten Festbrennweite aus Deiner Kamera noch rausholen kannst. Hier lohnt es sich in gute Qualität zu investieren und hochwertige Objektive überdauern oft mehrere Kameragenerationen.
Ein großer Fehler, den leider viele Fotografie-Anfänger beim Kauf eines neuen Objektives machen:
Sie kaufen ein 35mm-Objektiv und stellen danach fest, dass sie keinen Bildausschnitt von 35mm haben, sondern 50mm. Wie kommt das? Sie haben vergessen, den Crop-Faktor zu berücksichtigen. Damit Du nicht aus Versehen das falsche Objektiv kaufst, solltest Du jetzt auf jeden Fall weiterlesen (und nicht gleich runter zu den Objektiven scrollen)!
Bevor Du ein neues Objektiv kaufst, musst Du vorher 2 Sachen wissen:
Welchen Bildausschnitt brauchst Du? Und welchen Crop-Faktor hat Deine Kamera?
Zuerst schauen wir uns den Crop-Faktor an. Im zweiten Schritt dann den Bildausschnitt. Und danach zeige ich Dir die besten und preisgünstigsten Einsteiger-Objektive. Punkt 1 und 2 solltest Du auf gar keinen Fall überspringen!
Bevor wir gleich über Brennweiten, Bildausschnitte und den Crop-Faktor reden, solltest Du erstmal einen Blick auf Dein Objektiv werfen. Oben am Rand des Objektivs findest Du verschiedene Zahlen, zB. “AF-S Nikkor 35mm 1:1.8G”. Das bedeutet, dass dieses Objektiv eine Brennweite von 35mm hat. Der Bildausschnitt kann, muss aber nicht 35mm betragen. Das hat etwas mit dem Crop-Faktor zu tun und den schauen wir uns jetzt an.
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Der Crop-Faktor Deiner Kamera
Hast Du eine Kamera mit Vollformat-Sensor oder APS-C-Sensor? Das ist die entscheidende Frage! Wenn Du Dir nicht sicher bist, solltest Du jetzt mal schnell Mr. Google fragen oder in Dein Kamera-Handbuch schauen.
Wenn Du diesen Artikel liest, Fotografie-Einsteiger bist und bisher nur im Automatik- oder Halbautomatik-Modus Deiner Kamera fotografiert hast, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du nicht mit einer Vollformat-Kamera fotografierst.
Das bedeutet wiederum, dass Deine Kamera auf jeden Fall einen Crop-Faktor hat. Nikon-Kameras und Sony-Kameras mit APS-C-Sensor haben einen Crop-Faktor von 1.5, Canon-Kameras mit APS-C-Sensor einen Crop-Faktor von 1.6!
Warum ist das so wichtig?
Hast Du eine Vollformat-Kamera, entspricht die auf dem Objektiv angegebene Brennweite auch dem Bildausschnitt. Ein 35mm-Objektiv hat eine 35mm-Brennweite und nimmt dann also einen 35mm-Bildausschnitt auf.
Wenn Deine Kamera einen APS-C-Sensor hat, hast Du bei einem 35mm-Objektiv keinen 35mm-Bildausschnitt, sondern eher 50mm. Du bist also viel dichter dran (siehe Grafik). Dein Bildausschnitt ist kleiner, als 35mm. Wenn Du Dir extra ein 35mm-Objektiv gekauft hast, damit Du bei Kinderfotos in der Wohnung schön viel mit auf’s Bild bekommst, dann aber feststellst, dass Du einen 50mm-Bildausschnitt hast, kann das echt ärgerlich sein.
Ein APS-C-Sensor ist kleiner, als ein Vollformat-Sensor und daher ist auch der Bildausschnitt kleiner (ganz vereinfacht gesagt).
Wenn Deine Kamera einen APS-C-Sensor hat und Du ein neues Objektiv kaufen möchtest, multiplizierst Du also die angegebene Brennweite mit dem Crop-Faktor Deiner Kamera.
Ein Beispiel: Hast Du eine Canon-Kamera mit APS-C-Sensor, wie zB. Canon 200D oder Canon 750D, multiplizierst Du die angegebene Brennweite mit dem Crop-Faktor 1,6.
Bei einem 35mm-EF-Objektiv wirst Du mit einer Canon-Kamera mit APS-C-Sensor also einen Bildausschnitt von ca. 56mm haben. Denn 35mm x 1,6 = 56mm. Möchtest Du Dir ein Objektiv kaufen, das einem 35mm-Bildausschnitt entspricht, ist ein 22mm-Objektiv eine gute Wahl. Denn 22mm x 1,6 = 35mm.
Welche Brennweite bzw. Bildausschnitt brauchst Du?
Welche Brennweite braucht man überhaupt, wenn man seine Kinder im Familienalltag fotografieren möchte? Das kommt ein bisschen darauf an, wo Du sie fotografierst. Draußen und/oder drinnen?
Hier siehst Du einen schönen Vergleich der 4 am häufigsten genutzten Festbrennweiten. Alle 4 Aufnahmen im Kinderzimmer (20mm, 35mm, 50mm und 85mm) wurden vom gleichen Standpunkt aus gemacht. Ich stand mit der Kamera an der Wand am anderen Ende des Kinderzimmers.
Festbrennweite bedeutet übrigens, dass diese Objektive keinen Zoom, sondern nur einen einzigen Bildausschnitt (also Brennweiten) haben. Egal ob drinnen oder draußen, alle meine Shootings fotografiere ich persönlich fast komplett mit nur zwei Nikon-Festbrennweiten: Nikkor 35 mm f/1.8 * und Nikkor 50mm f/1.4 *.
24mm
24mm ist ein Weitwinkel-Objektiv und wird gerne für Landschaftsfotos genutzt. Es ist aber auch gut für Kinderfotos in der Wohnung und vor allem in kleinen Räumen geeignet, das es sehr weitwinklig ist. Das heißt, Du hast einen sehr großen Bildausschnitt und bekommst viel Raum auf Dein Bild.
Der Nachteil: 24mm ist für Kinderporträts von ganz nah eher ungeeignet, da die Gesichter verzerrt werden und auch an den Rändern sieht man starke Verzerrungen, wie man hier gut erkennen kann, wenn man sich den Jungen am Bildrand anschaut:
35mm
35mm ist eine super Brennweite für den Einstieg, damit habe ich 2013 zu Beginn meiner Selbstständigkeit auch angefangen zu fotografieren. Damit bekommst Du nicht nur in der Wohnung viel mit aufs Bild, sondern Du kannst auch schöne Porträts machen. Wenn ich viel von der Umgebung zeigen möchte, egal ob drinnen oder draußen, nehme ich immer das 35mm-Objektiv.
Wenn Du noch keine Festbrennweite hast und Dich fragst, ob Du Dir zuerst ein 35mm-Objektiv oder 50mm-Objektiv kaufen solltest, würde ich Dir zu einem 35mm-Objektiv raten. Warum? Weil Du damit bei kleinen Räumen mehr auf Dein Bild bekommst (als mit 50mm) und gleichzeitig wunderbare Kinderporträts machen kannst.
Ich kenne Familienfotografinnen, die fotografieren fast ausschließlich mit 35mm. Es ist einfach das perfekte “Allround-Objektiv”. Diese beiden Fotos sind mit dem Nikkor 35 mm f/1.8 * entstanden:
50mm
Ich persönlich nehme das 50mm gerne für Nahaufnahmen von Gesichtern, innige Momente und Aufnahmen draußen im Freien. 50mm verwendet man gerne für Porträtbilder, weil es hier keine Verzerrungen gibt. Der Bildausschnitt entspricht in etwa dem, wie Du ihn mit Deinen Augen auch wahrnimmst.
Mit 50mm bist Du allerdings viel dichter dran, als mit 35mm. Das kann bei Kinderfotos drinnen etwas frustrierend sein, wenn Du mehr "Raum" aufs Bild bekommen möchtest, Du aber schon mit dem Rücken an der Wand klebst. Viel Spaß hat man damit aber, wenn man draußen fotografiert und kann Kinder bei großer Blende wunderbar vom Hintergrund abheben. Das geht aber auch mit dem 35mm sehr gut.
Diese Aufnahmen sind mit dem Nikkor 50mm f/1.4 * entstanden:
80mm
Super geeignet für Kinderfotos im Freien, sind sogenannte Tele-Objektive (zB. 80mm oder 200mm). Je stärker der Telebereich, desto besser verschwimmt der Hintergrund in der Unschärfe. Damit kann man wunderbar weit entfernte Motiv nah heranholen.
Wenn man zu Hause in der Wohnung fotografiert, ist ein Teleobjektiv eher nicht so praktisch. Aber im Freien kann man damit tolle Kinderbilder machen. Diese Aufnahme ist im Garten der Familie mit dem Nikkor 85mm f/1.8 entstanden.
Tele-Objektive finde ich für den Einstieg weniger geeignet. Wenn Du Deine erste Festbrennweite kaufst, sollte das ein 35mm und/oder 50mm Objektiv sein, denn beide sind drinnen und draußen vielseitiger einsetzbar, als ein Tele-Objektiv.
Warum Du Dir für den Einstieg auf jeden Fall eine Festbrennweite kaufen solltest, erfährst Du in diesem Beitrag: 5 Gründe, warum Festbrennweiten für Kinderfotos besser sind, als Zoom-Objektive
Was bedeutet Lichtstärke?
Es gibt noch eine Sache, die Du wissen solltest, bevor Du Dir ein neues Objektiv kaufst: Wie lichtstark soll das Objektiv sein? Mit einem lichtstarken Objektiv kann man, ganz einfach gesagt, viel Licht in die Kamera bzw. auf den Sensor in der Kamera lassen.
Dazu gerne dieses Video von mir anschauen:
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Jetzt nochmal zum mitschreiben …
Die Lichtstärke wird von der Blende bestimmt:
Auf dem Objektiv ist die kleinste mögliche Blendenzahl (Anfangsblende) eingraviert und diese Zahl ist entscheidend!
Denn je kleiner diese Zahl ist, desto mehr Licht lässt das Objektiv in die Kamera. Und das ist gerade bei schlechten Lichtverhältnissen ein großer Pluspunkt.
Viele Spiegelreflexkameras sind mit einem relativ günstigen Kit-Objektiv ausgestattet, zum Beispiel einem 18 - 55mm Objektiv 1:3,5 - 5,6. Das heißt, die kleinste mögliche Blendenzahl ist f/3.5 oder auch nur f/5.6, je nachdem ob Du gerade den Zoom ausgefahren hast oder nicht. Wenn auf einem Nikon-Objektiv AF-S DX NIKKOR 35mm 1:1.8G * steht, dann ist die kleinste mögliche Blendenzahl also Blende f/1.8.
Es ist ein Riesenunterschied, ob Du bei schlechten Lichtverhältnissen eine Blende von f/1.8 oder nur f/5.6 nimmst. Da liegen mehrere Blendenstufen dazwischen! Das ist eine Menge Licht, die Dir durch die Lappen geht.
Bei den Objektiven wirst Du gleich sehen, dass sie umso teurer werden, je kleiner die Anfangsblende ist. Das Nikon 50mm / 1.4 kostet mehr als doppelt so viel, wie das Nikon 50mm / 1.8. Mit Blende f/1.4 kann man noch viel schöner den Hintergrund verschwimmen lassen, allerdings ist der Schärfebereich auch viel geringer, als bei Blende f/1.8.
Übrigens! Wie man mit der Blende den Hintergrund verschwimmen lässt, kannst Du hier nachlesen: {Teil 3} Blogserie Manuell fotografieren - Blende und Schärfentiefe
Nochmal kurz zur Wiederholung -
Hat Deine Canon-Kamera einen Vollformat-Sensor, hast Du mit einem 35mm-Objektiv einen 35mm-Bildausschnitt. Hat Deine Kamera einen APS-C-Sensor, hast Du bei Canon einen Crop-Faktor von 1.6 und mit einem 35mm-Objektiv einen Bildausschnitt von ca. 56mm (35 x 1.6).
Beim Canon-Objektiven solltest Du auf die Kürzel EF und EF-S achten! EF bedeutet, das Objektiv kann an allen Canon-EOS-Kameras verwendet werden, egal ob mit APS-C-Sensor oder Vollformat. EF-S-Objektive sind nur mit Canon-Kameras mit APS-C-Sensor kompatibel, nicht aber mit Vollformat.
Canon EF-S 24mm / 2.8 (179 Euro*)
Entspricht 38mm mit Crop-Faktor 1.6
Wunderbar geeignet für Kinderfotos in der Wohnung. Mit nur 125 Gramm sehr schön leicht und kompakt. Fokussiert schnell und leise. Alles in allem ein kleines, günstiges Universalobjektiv ideal für Foto-Anfänger.
Dieses Objektiv kann nur an Kameras mit APS-C-Sensor (und nicht Vollformat) verwendet werden!
Canon EF 35mm / 2.0 (565 Euro*)
Entspricht 56mm mit Crop-Faktor 1.6
Lichtstarkes Objektiv für scharfe Fotos auch bei wenig Licht mit einem schnellen, treffsicherer Autofokus. Aufgrund seines geringen Gewichts (335 Gramm) gut geeignet als Immerdrauf-Objektiv. Nicht ganz günstig, aber ein super Objektiv, mit dem man lange Freude hat.
Sigma 35mm / 1,4 Art (1025 Euro*)
Entspricht 56mm mit Crop-Faktor 1.6
Ein sehr beliebtes, lichtstarkes Top-Objektiv mit beeindruckender Schärfe und Farbwiedergabe und schnellem, leisem Autofokus. Mit 670 Gramm eine ziemlich schwere Festbrennweite und einige Canon-Nutzer berichten von Fokusproblemen.
Canon EF 50mm / 1.4 (437 Euro*)
Entspricht 80mm mit Crop-Faktor 1.6
Leichte (290 Gramm), lichtstarke Festbrennweite, die wunderbar geeignet ist für Kinderporträts im Freien mit schöner Hintergrundunschärfe. Schneller Autofokus, der allerdings nicht immer 100% treffsicher ist.
Nochmal kurz zur Wiederholung -
Hat Deine Nikon-Kamera einen Vollformat-Sensor, hast Du mit einem 35mm-Objektiv einen 35mm-Bildausschnitt. Hat Deine Kamera einen APS-C-Sensor, hast Du bei Nikon einen Crop-Faktor von 1.5 und mit einem 35mm-Objektiv einen Bildausschnitt von ca. 52mm (35 x 1.5).
Beim Nikon-Objektiven solltest Du auf die Kürzel DX achten! DX-Objektive sind speziell für Nikon-Kameras mit APS-C-Sensor entwickelt worden. Man kann sie theoretisch auch an einer Vollformat-Kamera nutzen, hat dann in den meisten Fällen aber bei seinen Aufnahmen an den Rändern einen schwarzen Rand (Vignette).
Nikon AF-S 20mm / 1.8 (750 Euro*)
Entspricht 30mm mit Crop-Faktor 1.5
Ich habe lange nach einer guten Festbrennweite recherchiert, die an einer Nikon-Kamera mit APS-C-Sensor einem Bildausschnitt von 35mm entspricht und leider keine wirklich preisgünstigen Objektive gefunden. Es gibt das Nikon AF-S 24mm / 1.8 * für 709 Euro und das Sigma 24mm / 1.4 Art für 749 Euro*, aber bei beiden haben mich die Bewertungen nicht überzeugt.
2017 habe ich mir das Nikon AF-S 20mm / 1.8 Objektiv * für 750 Euro gekauft und nutze es für private Aufnahmen oft an meiner älteren Nikon D7000 (APS-C-Sensor), sodass ich damit einen Bildausschnitt von 30mm habe. Dieses Objektiv kann ich sehr empfehlen. Es fokussiert wunderbar, hat eine tolle Schärfe und man bekommt auch in kleinen, engen Räumen sehr viel mit auf’s Bild.
Bevor man so eine Stange Geld ausgibt, würde ich aber jedem Fotografie-Anfänger raten, sich bei Nikon erstmal das Nikon AF-S DX 35mm / 1.8 für 179 Euro zu holen. Damit bekommt man einen guten Eindruck, was mit einer Festbrennweite alles möglich ist. Wenn man dann Feuer und Flamme ist, kann man sich immer noch eine teure 24mm oder 20mm Festbrennweite besorgen.
Nikon AF-S DX 35mm / 1.8 (179 Euro*)
Entspricht 52mm mit Crop-Faktor 1.5
Eine preisgünstige Einsteiger-Festbrennweite mit hoher Lichtstärke und damit gut geeignet für Aufnahmen bei wenig Licht. Tolles Porträt-Objektiv mit wenig Gewicht (200 Gramm). Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!
Dieses Objektiv sollte nur an Kameras mit APS-C-Sensor (und nicht Vollformat) verwendet werden!
Nikon AF-S 35mm / 1.8 (496 Euro*)
Entspricht 52mm mit Crop-Faktor 1.5
Tolles Porträt-Objektiv mit hoher Lichtstärke und leichtem Gewicht (305 Gramm).
Ähnlich wie das Nikon AF-S DX 35mm / 1.8 mit dem Unterschied, dass das Nikon AF-S DX 35mm / 1.8 ausschließlich für Kameras mit APS-C-Sensoren entwickelt wurde und das Nikon AF-S 35mm / 1.8 für Nikon-Vollformat-Kameras.
Nikon 50mm / 1.8 (249 Euro*)
Entspricht 75mm mit Crop-Faktor 1.5
Ein kompaktes, preisgünstiges, lichtstarkes Porträt-Objektiv, ideal für Kinderfotos mit verschwommenem Hintergrund im Freien. Sehr leicht (187 Gramm) mit schnellem, leisem Autofokus und beeindruckender Bildqualität. 1A Preis-Leistungs-Verhältnis!
Nikon 50mm / 1.4 (489 Euro*)
Entspricht 75mm mit Crop-Faktor 1.5
Ein ganz tolles Objektiv, mit dem ich seit vielen Jahren Familienshootings fotografiere (entspricht an meiner Vollformat-Kamera 50mm). Mit 290 Gramm etwas schwerer, als das Nikon 50mm / 1.8. Dafür aber wesentlich lichtstärker mit Blende f/1.4. Mein persönliches Lieblingsobjektiv!
Das hier sind aktuell meine 3 liebsten Nikon-Objektive:
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Nochmal kurz zur Wiederholung -
Hat Deine Sony-Kamera einen Vollformat-Sensor, hast Du mit einem 35mm-Objektiv einen 35mm-Bildausschnitt. Hat Deine Kamera einen APS-C-Sensor, hast Du bei Sony einen Crop-Faktor von 1.5 und mit einem 35mm-Objektiv einen Bildausschnitt von ca. 52mm (35 x 1.5).
Sony SEL28F20 28mm / 2.0 (386 Euro*)
Entspricht 42mm mit Crop-Faktor 1.5
Sucht man eine günstige Festbrennweite, die an einer APS-C-Kamera von Sony einem Bildausschnitt von 35mm entspricht, hat man das gleiche Problem, wie bei Nikon: Man sucht vergeblich. Es gibt das Sigma 24mm / 1.4 Art * für 750 Euro und das Sony SEL24F18Z Zeiss 24mm / 1.8 * für APS-C für 910 Euro. Beides sehr teure Objektive und daher für den Einstieg meiner Meinung nach nicht unbedingt geeignet.
Eine gute Alternative scheint das Sony SEL28F20 28mm / 2.0 zu sein, auch wenn dies eher einem Bildausschnitt von 41mm entspricht. Es ist mit 387 Euro deutlich günstiger, als die beiden 24mm-Objektive und mit Blende f/2.0 auch sehr lichtstark. So lassen sich auch bei schlechten Lichtbedingungen in der Wohnung schöne Kinder- und Familienfotos zaubern. Außerdem ist das Objektiv gut gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt, sodass es sich wunderbar als Immerdrauf-Objektiv - auch für unterwegs - eignet.
Sehr beliebt ist auch das Sigma 30mm/1.4, das mit 369 Euro in einer ähnlichen Preisliga liegt, wie das Sony 28mm/2.0. Es entspricht aber eher einem Bildausschnitt von 45mm und ist mir 264 Gramm etwas schwerer.
Sony SEL35F18 35mm / 1.8 APS-C (320 Euro*)
Entspricht 52mm mit Crop-Faktor 1.5
Hier gibt’s einen Testbericht und Beispielfotos!
Ein solides, lichtstarkes Immerdrauf-Objektiv mit dem man schöne freigestellte Kinderporträts machen kann. Aufgrund seines leichten Gewichts (150 Gramm) auch ideal für unterwegs. Mit diesem Objektiv gelingen drinnen und draussen gestochen scharfe Fotos.
Dieses Objektiv sollte nur an Kameras mit APS-C-Sensor verwendet werden! Für Sony-Vollformat-Kameras ist dieses 35mm-Objektiv gedacht.
Sony SEL50F18 50mm / 1.8 APS-C (349 Euro*)
Entspricht 75mm mit Crop-Faktor 1.5
Leichtes (202 Gramm), lichtstarkes Porträt-Objektiv, das wunderbar geeignet ist für Kinderporträts im Freien mit schöner Hintergrundunschärfe. Sehr leiser, allerdings relativ langsamer Autofokus. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!
Dieses Objektiv sollte nur an Kameras mit APS-C-Sensor verwendet werden! Für Sony-Vollformat-Kameras ist dieses 50mm-Objektiv gedacht.
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